Wir sans Liacht (original: steirisch-kärntnerische Mundart)
1. Jetzt kummt des Liacht in unsre Hoamat,
da Winta geht, des Herz wird froh.
Da letzte Schnee, der schmülzt schon von de Bam –
und es dauert neama laung,
daun san die Polmkatzlan do
und die Frühlingswies’n riachn noch daham.
Ref: Denn wir sans Liacht in unsra Hamat
und wir brauchen eich net mehr,
ihr Dunkelgstolten ohne Sel‘ und Herz!
Wir nehman unsre Hamat zruck und wir tauschen nimmermehr
unsre liachte Kroft geg’n eiern Schmerz!
2. Und jetz‘ stehts auf olle ihr Leitln,
die des Liad wia mia verstehn.
Gebts eich die Händ und zagts uns eier G’sicht!
Mit unsre Kinda in da Mitt’n
losst’s uns zomman vorwärts geh’n,
gegen olle Widerständ ins Licht.
Ref: Denn wir sans Liacht in unsra Hamat
und wir brauchen eich net mehr,
ihr Dunkelgstolten ohne Sel‘ und Herz!
Wir nehman unsre Hamat zruck und wir tauschen nimmermehr
unsre liachte Kroft geg’n eiern Schmerz!
Wir sind das Licht (hochdeutsch)
1. Jetzt kommt das Licht in unsere Heimat,
der Winter geht, das Herz wird froh.
Da letzte Schnee, der schmilzt schon von den Bäumen –
und es dauert nicht mehr lang,
dann sind die Weidenkätzchen da
und die Frühlingswiesen riechen nach zuhause.
Ref: Denn wir sind das Licht in unserer Heimat
und wir brauchen euch nicht mehr,
ihr Dunkelgestalten ohne Seele und Herz!
Wir nehmen unsere Heimat zurück und wir tauschen nimmermehr
unsere lichte Kraft gegen euren Schmerz!
2. Und jetzt steht auf alle ihr Leute,
die dieses Lied wie wir verstehen.
Gebt euch die Hände und zeigt uns euer Gesicht!
Mit unseren Kindern in der Mitte
lasst uns gemeinsam vorwärts gehen,
gegen alle Widerstände ins Licht.
Ref: Denn wir sind das Licht in unserer Heimat
und wir brauchen euch nicht mehr,
ihr Dunkelgestalten ohne Seele und Herz!
Wir nehmen unsere Heimat zurück und wir tauschen nimmermehr
unsere lichte Kraft gegen euren Schmerz!